Microsoft Defender: Nach fünf Jahren Performance-Bremse in Firefox behoben

Microsofts Defender hat für hohe Prozessorlast gesorgt, wenn Firefox aktiv war. Den Bug hat Microsoft jetzt nach fünf Jahren behoben.

Microsoft Defender: Nach fünf Jahren Performance-Bremse in Firefox behoben

Für Jahre hatte Microsofts Virenschutz Defender für Windows 10 und Windows 11 Probleme, wenn der Webbrowser Firefox aktiv war. Der Bug führte zu einer deutlichen Erhöhung der Prozessorlast. Der Eintrag in Mozilla-Bugtracker beschrieb den Fehler vor fünf Jahren und beschwerte sich darüber, dass die Antimalware Service Executable von Windows 10 die CPU weit über 30 Prozent verbrauchte, wenn Firefox aktiv war. Dies verursachte eine beträchtliche Verzögerung und machte Firefox sehr langsam. Eine Ausnahme für den Firefox-Prozess half als temporäre Lösung. Die Dateizugriffe betrafen SQLite-Datenbank-Aktivitäten durch Firefox.

Vor kurzem konnte die Beta-Version des Microsoft Defender den Fehler beheben, wodurch die Prozessorlast bei aktivem Firefox-Webbrowser um 75 Prozent reduziert wurde. Die aktualisierte Virenscanner-Engine ist jetzt für alle unterstützten Windows-Versionen verfügbar und wird automatisch über Windows Update verteilt. Laut dem Mozilla-Bugtracker wird dies allen Nutzern im Rahmen der regelmäßigen Definitions-Updates zur Verfügung gestellt.

Die Korrektur für Firefox-Nutzer ist nicht im Changelog von Microsoft aufgeführt, sondern wird als allgemeines „Sicherheits- und kritisches Update“ eingestuft. Firefox-Nutzer sollten nun eine deutlich schnellere Performance erleben, wenn sie Microsoft Defender als Virenschutz verwenden.

Im November des vergangenen Jahres hatte Microsoft Defender im Enterprise-Bereich bessere Schutzfunktionen gegen Ransomware erhalten. Vor zwei Wochen gab es jedoch einen Fehlalarm im Windows Sicherheitscenter, der besagte, dass die Gerätesicherheit nicht gewährleistet sei.

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